Hans van Montfort ist Arzt und Forscher. In den letzten Jahren hat er sich auf die Gesundheit von Haut und Haar konzentriert und diesmal geht er der Frage nach, ob Corona einen Einfluss auf Haarausfall hat.
Die ersten Fragen, ob es zu Haarausfall durch Corona kommen kann, werden nun gestellt. Ich habe schon früher vorausgesagt, dass einige Zeit nach der Krise mehr Menschen an Haarausfall leiden werden.
Was der Friseur sehen wird, ist das sogenannte akute Telogen-Effluvium. Dies führt dazu, dass das Haar in der Telogen-, Ruhephase im Haarwachstumszyklus stecken bleibt und die neuen Haare nicht die Kraft haben zu wachsen. Sowohl eine fieberhafte Erkrankung, wie z. B. Corona, als auch Stresssituationen können dies provozieren. Das bedeutet nicht, dass jeder, der erkrankt ist, auch Haarausfall bekommt. Die wirkliche Ursache ist unbekannt.
Normalerweise geht diese Form des Haarausfalls von selbst wieder weg. Manchmal geht sie aber auch in die chronische Form über, vor allem, wenn noch Restsymptome der Krankheit oder chronischer Stress vorhanden sind. Ein weiterer Faktor ist das Alter. Die meisten Menschen, die Corona bekommen/erhielten, sind 65+. Bei ihnen spielt auch der altersbedingte Haarausfall eine Rolle, der sich eher zu einer chronischen Form entwickelt.
Was können Sie tun?
Eine gute Information ist wichtig. Eine gesunde Lebensweise mit guter Ernährung und Bewegung ist wichtig für die Qualität der Haare. Ich persönlich empfehle immer extra Vitamin D3 und K2, weil fast jeder in Deutschland dieses Manko hat. Diese Vitamine sind auch für das Haarwachstum wichtig.
Das Haarwachstum kann auch mit einem Serum wie Factor Hair unterstützt werden, das auf die Kopfhaut aufgetragen wird und die Haarfollikel nährt. Dies ist für Menschen, die schneller durch die akute Phase kommen und die Bildung der chronischen Form des Telogeneffluviums verhindern wollen. Es ist ein echter Schub für die Qualität der Haare.
